Am Montagmorgen gab es für zwei Stunden an der Kreuzung Franckestraße, Professor-Friedrich-Hoffmann-Straße in Halle (Saale) eine Blockadeaktion der „Letzten Generation“. Zehn
Klimaaktivisten hatten sich auf der Fahrbahn festgeklebt. Auf Plakaten steht „Letzte Generation vor den Kipppunkten“ und „Art. 20A GG = Leben schützen“. Aus vorbeifahrenden Autos sind Unmutsbekundungen wie „Erschießen“ und „Räumt die Spinner weg“ zu hören.
Stauerscheinungen
gab es nur kurzfristig. Die Polizei sperrte die Professor-Friedrich-Hoffmann-Straße ab und leitete den Verkehr um. Die Aktion der “Klimakleber” war zunächst als Versammlung angemeldet. Diese wurde kurz nach 8 Uhr von der Polizei für beendet erklärt. Den Klimaaktivisten wurde zunächst noch zwei Mal die Möglichkeit gegeben, sich von selbst fortzubewegen. Das tat niemand, so dass die jungen Männer und Frauen, die sich mit Sekundenkleber an die Fahrbahn geheftet hatten, mit Lösemittel und Spachtel losgelöst und schließlich an den Rad getragen wurden.
Gegen alle Teilnehmenden gibt es ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz – weil die Versammlung durch die Polizei ja offiziell für beendet erklärt wurde.
Es gab auch zwei Strafanzeigen, allerdings gegen Autofahrer. Die wollten sich nicht blockieren lassen und sind dabei über Fußwege und Verkehrsinseln gerast, haben dabei Passanten in Gefahr gebracht.
Quelle: https://dubisthalle.de/klimaaktivisten-blockieren-innenstadt-von-halle